Wie funktioniert die CNC-Zerspanung?
Bei der CNC-Zerspanung (CNC: Computer Numeric Control) erfolgt die Bearbeitung computergestützt. Mit Hilfe von speziellen CAD-Programmen (CAD: Computer Aided Design) wird - meist durch Ingenieure - visualisiert, mit welchen Werkzeugen, wo, wieviel Material vom Rohling abgetrennt werden soll. Die entstandene CAD-Datei wird im nächsten Schritt - in der Regel durch Zerspanungsmechaniker - in ein CNC-Programm übertragen. Gleichzeitig muss noch die CNC-Maschine eingerichtet werden, bevor diese mit der Zerspanung beginnt.
Durch den hohen Grad der Automatisierung ist die CNC-Bearbeitung bestens für die Produktion von mittleren Losgrößen mit höchster Präzision geeignet. Als mittlere Losgröße in der Metallbearbeitung versteht man eine Stückzahl von ca. 10 bis 500 Stück.
CNC-Fräsen und CNC-Drehen - Was ist der Unterschied?
CNC-Fräsen
Beim CNC-Fräsen wird der Materialblock direkt auf dem Maschinenbett oder in einem Schraubstock eingespannt. Für das Trennen des Materials werden Schneidwerkzeuge verwendet, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehen. Diese Bohrer sind an einer Spindel befestigt, die sich entlang von drei linearen Achsen bewegen kann.
In metallverarbeitenden Produktionsstätten findet man häufig 3-Achs-CNC-Fräsmaschinen da mit ihnen die meisten Werkstücke durch einfache Geometrien hergestellt werden können. Durch die verhältnismäßig geringe Komplexität ist die Programmierung und Bedienung vergleichsweise einfach.
Reicht die Bearbeitung an 3-Achs-CNC-Fräsmaschinen nicht aus, weil beispielsweise eine noch höhere Präzision benötigt wird, kommen CNC-Bearbeitungszentren mit 5 Achsen zum Einsatz. Diese bieten neben den 3 linearen Bearbeitungsachsen die Möglichkeit weitere Freiheitsgrade, wie beispielsweise die Drehung des Maschinenbettes oder des Werkzeugkopfes. Dadurch wird unter anderem das manuelle Umsetzen eines Werkstückes mit komplexeren Formen - und die damit zusammenhängende sinkende Genauigkeit - vermieden.
CNC-Drehen
Beim CNC-Drehen dreht sich - anders als beim CNC-Fräsen - nicht das Werkzeug, sondern der Materialblock, der auf einer Spindel befestigt ist. Das Schneidwerkzeug kann sich in polaren Richtungen (radial und längs) bewegen und zeichnet den äußeren und inneren Umfang des Werkstückes nach.
CNC-Drehmaschinen kommen in der Metallbearbeitung häufig zum Einsatz, denn mit ihnen können Werkstücke mit höherem Durchsatz und niedrigeren Stückpreisen - im Vergleich zur Herstellung mit CNC-Fräsmaschinen - produziert werden. Allerdings können mit CNC-Drehmaschinen ausschließlich Teile mit einem zylindrischen Profil hergestellt werden.
Welche Arten der CNC-Zerspanung bietet PMG an?
Zu den zerspanenden Fertigungsverfahren zählen alle Verfahren, bei denen, durch mechanische Bearbeitung, Material - in Form von Spänen - getrennt wird. Zu den wichtigsten zerspanenden Verfahren zählen dabei das Drehen, Bohren, Fräsen und Schleifen.
Dank des breit aufgestellten Maschinenparks bietet PMG sowohl CNC-Drehen als auch CNC-Fräsen an. Dabei kann die CNC-Fräsbearbeitung bis 3.000 mm und die kombinierte CNC-Fräs-Dreh-Bearbeitung bis Ø 1.000 mm erfolgen.
Übersicht unserer CNC-Fräs- und Drehmaschinen
Wie sind die Produktionszeiten bei der CNC-Zerspanung?
Durch die Fokussierung unser Produktion auf mittlere Losgrößen von ca. 10 bis ca. 500 Stück sind wir flexibel und können unsere Fertigung jederzeit anpassen. Aufträge können somit innerhalb weniger Werktage bearbeitet werden, wobei die Qualitätskontrolle nach ISO 9001 stets gegeben ist.